Die Überhitzung der Gemüter führt im 17. Jahrhundert zu einer Explosion, die eine materielle und geistige Trümmerlandschaft hinterlässt. Der Dreißigjährige Krieg und seine nicht weniger blutigen Nachbeben lassen die linke Rheinseite literarisch weitgehend verstummen, während erstmals die rechte die Wortführerschaft übernimmt. Angesichts des Unsagbaren suchen und finden barocke Autoren dort neue Ausdrucksformen, deren Radikalität teilweise erst in jüngerer Zeit erkannt und wieder aufgegriffen wurde.

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Do 12.01.2023 (19h-21h): Stadthalle Kehl
Eintritt frei, Spende erwünscht
Veranstalter: Historischer Verein Kehl
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