Das kleine Großherzogtum bietet auf engem Raum eine faszinierende Vielfalt an Landschaften, Sprachen und Kulturen. Seine alten Städte stecken voller spannender Geschichten, Stoff für Erzählungen oft berühmter Autoren aus ganz Europa. Lange Zeit Spielball benachbarter Mächte wurde das Land zwischen Mosel und Ardennen in jüngerer Zeit zu einer Keimzelle des vereinten Europas und Sitz zahlreicher Institutionen. Ein Abstecher ins Saarland ergänzt das Programm.

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Mo 14.07.- Sa 19.07.2025 (6-tägig)
Preis auf Anfrage (inkl. Bus, Hotel u. Frühstück)
Veranstalter: Vereinigung der Freunde Münchens e. V.
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Programmübersicht:
Tag 1: Europäische Geschichte und Gegenwart
Bei der Anreise führt unser Reiseleiter in die Geschichte des SaarLorLux-Raums im Allgemeinen und des Großherzogtums Luxemburg im Besonderen ein. Wir sehen die Saarbrücker Schlossberg und die Völklinger Hütte und wir hören von dem in Merzig geborenen Schriftsteller Gustav Regler. In seiner Autobiographie „Das Ohr des Malchus“ hat er diesem „Abenteuerspielplatz“ seiner Kindheit ein Denkmal gesetzt. Abends Einchecken im Hotel.

Tag : Luxemburg-Stadt und Vianden

Vormittags erkunden wir das historische Zentrum der alten Residenz- und Festungsstadt. Dabei sehen wir nicht nur Bauten aus der spanischen und niederländischen, französischen und preußischen Geschichte dieses Ortes, sondern hören auch von Dichtern aus ganz Europa, die sich hier aufgehalten haben: von Goethe über Victor Hugo bis hin zu den Letzebuerger Nationaldichtern Dicks und Lentz.

Tag 3: Das östliche Luxemburg
Unweit der französischen Grenze liegt der Badeort Mondorf, wo wir von Victor Hugo hören werden. Etwas weiter, an der deutschen Grenze, besuchen wir den Weinort Schengen, berühmt durch das nach ihm benannte Abkommen über Reisefreiheit in Europa. Durch das romantische Moseltal geht es anschließend in den Wallfahrtsort Echternach. Beim Rundgang sehen wir die romanische Basilika, die einen eigenen Stil prägte, und das Grab des Heiligen Willibrord in der ottonischen Krypta. Nachmittags fahren wir durch das wilde Felsenland der Luxemburger Schweiz zurück nach Luxemburg-Stadt. Nachmittags fahren wir weiter ins idyllische Vianden. Es wird von einer mächtigen Burg dominiert, die in den letzten Jahrzehnten restauriert wurde und zu den größten westlich des Rheins zählt. Im Anschluss an einen Rundgang durch den Ort besuchen wir das Victor-Hugo-Museum. Es erinnert an die Aufenthalte des französischen Dichters in Vianden und an sein europäisches Engagement.

Tag 4: Westliches Luxemburg
Bei einer Stadtrundfahrt erkunden wir die Hauptstadt des Großherzogtums, die von zwei Schluchten durchzogen wird. Wir sehen die gläsernen Bankpaläste am Boulevard Royal und die neuen Wahrzeichen der Stadt im Europazentrum auf dem Kirchberg-Plateau: die Philharmonie und das hypermoderne MUDAM, Museum für Moderne Kunst. Danach sehen wir den an Belgien grenzenden Westteil des Großherzogtums. Vorbei an der hübschen Burganlage von Useldange geht es nach Colpach. Im dortigen Schlosspark sehen wir einen Skulpturengarten sowie die Grabstätte des Ehepaars Mayrisch. In den 20er-Jahren veranstalteten die beiden überzeugten Europäer hier deutsch-französische Künstlertreffen, bei denen über den Aufbau eines vereinten Europas diskutiert
wurde. Daran nahmen so namhafte Autoren wie André Gide, Paul Claudel und Jules Romains von der einen, Karl Jaspers, Annette Kolb und Hermann Graf Keyserling von der anderen Seite teil. Nach der Mittagspause besuchen wir das Schumannseck, Schauplatz der Ardennenoffensive vom Winter 1944/45. Mit einer Kaffeepause im beschaulichen Ort Esch-sur-Sûre klingt der Tag aus.

Tag 5-6: Weiterfahrt nach Trier
Luxemburg – der Weg zurück nach Deutschland führt über die Römerstadt Trier, wo wir die Ausstellung über Kaiser Marc Aurel sehen. Am Folgetag treten wir die Heimreise an. 

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