Kehl2Als für Deutschland zertifizierter Gästeführer (mit Sonderlizenzen u. a. für die Kehler Zollburg und das Kehler Festungsmodell) zeige ich Ihnen gern bekannte Orte und versteckte Winkel der Grenzstadt Kehl, an denen deutsche und französische (Literatur-)Geschichte geschrieben wurde. Die Rundgänge richten sich an Gruppen von 5-25 Personen und dauern jeweils ca. 2 Stunden. Auf Wunsch lassen Sie sich auch zu Tagesveranstaltungen kombinieren und/oder Ihren persönlichen Bedürfnissen anpassen. Gerne hole ich Sie am Bahnhof oder an Ihrer Unterkunft ab. Preis pro Führung ab 200 € zzgl. UST und Nebenkosten.

Bei der Planung Ihres Aufenthaltes (Anreise, Übernachtung, Prospekte etc.) hilft die Tourist-Information Kehl.
 
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Themenübersicht:

Von Büchermachern und Bücherverbrennern – das literarische Kehl
Durch ihre Grenzlage war Straßburgs Nachbarstadt schon immer ein Ort deutsch-französischer Kulturbegegnungen: Bei dem Rundgang erfahren Sie, warum Beaumarchais im 18. Jahrhundert gerade hier die Texte von Voltaire und Rousseau drucken ließ, wo zwei Jahrhunderte später die Nazis kritische Bücher verbrannten und welche Erinnerungen deutsche und französische Autoren von Weltrang mit Kehl verbinden.

Brückengeschichten – das europäische Kehl
Wohl kein europäischer Fluss ist so von Mythen umrankt wie der Rhein. Jahrhunderte lang bildete er eine trennende und oft umkämpfte Grenze zum Nachbarland, heute verbindet er Frankreich und Deutschland in Freundschaft. Der Spaziergang führt durch den grenzüberschreitenden Zwei-Ufer-Garten zu den vier Kehler Rheinbrücken: Sie erzählen von Krieg und Frieden, Liebe und Hass, von großen Politik und kleinen Nöten des Alltags.

Große Geschichten aus einer kleinen Grenzstadt – das klassische Kehl
Kehler Geschichte ist Weltgeschichte: Anhand von interessanten Gebäuden, spannenden Familienschicksalen und mal witzigen, mal ernsten Anekdoten werden 1.000 Jahre deutsch-französischer »Beziehungsgeschichte« lebendig. Dabei lernen wir das mittelalterliche Fähr- und Brückendorf und die französische Festungsstadt des 17. und die badische Weinbrenner-Stadt des 19. Jahrhunderts ebenso kennen wie das europäische Kehl der Gegenwart. Höhepunkte sind die Besichtigung des historischen Kellers der ehemaligen Zollburg und des Festungsmodells – beides nur im Rahmen von Führungen zugänglich.

Vom Bollwerk zum Freiheitshafen – die Festungsstadt Kehl
Die »Veste Kehl« wurde im 17. Jahrhundert unter französischer Herrschaft errichtet, wechselte mehrfach den Besitzer und wurde so zu einem Symbol der konfliktreichen deutsch-französischen Beziehungen. Aber sie war auch eine Friedens- und »Bücherfestung«, in der Handwerker, Unternehmer und zuletzt Drucker aus ganz Europa friedlich zusammenlebten und -arbeiteten. Zwar haben ihre Mauern die napoleonischen Kriege nicht überlebt, aber ein kürzlich in der Stadthalle aufgestelltes Modell von Julius Gutekunst (1954) veranschaulicht ihre einstigen Dimensionen. Wir besichtigen das Modell und den dafür neu eingerichteten Schauraum. Beim anschließenden Rundgang suchen wir nach Spuren der Festung im heutigen Kehl. Am Ende laden am Bahnhof ein Denkmal, eine Schautafel und eine App dazu ein, sich weiter mit ihrer Geschichte zu befassen.

Zollburg, Bierkeller, Oase – Kehls ältestes Baudenkmal erzählt
Auf dem ehemaligen Oase-Gelände von Kehl befindet sich das mit weitem Abstand älteste Gebäudefragment der Stadt: der Keller einer mittelalterlichen Zollburg aus dem 13. Jahrhundert. Bei der Neubebauung des Areals wurde er erhalten, restauriert und als historischer Erinnerungsort neugestaltet. Wir besichtigen diesen Ort mit seinen neuen Schautafeln, hören von den Fähren, die von hier einst nach Straßburg fuhren, von den früheren Herren der Burganlage und ihrem Untergang in der frühen Neuzeit. Aber auch die spätere Nutzung des Ortes als Bierkeller und Nachtclub sowie das weitere Schicksal Kehls als Zollstadt werden beleuchtet.

Kehl à la française – das französische Kehl
Ob als Besatzer oder Befreier, als Besucher oder Bürger: Franzosen sind aufs engste mit der Kehler Geschichte und Gegenwart verbunden. Im Rahmen eines Rundgangs durch die Innenstadt werden drei Jahrhunderte grenzüberschreitenden Miteinanders erkundet: von der Entstehung der Grenze im 17. Jh. bis zu deren Überwindung im 21. Jh.

Occupants, libérateurs, visiteurs, citoyens : Les Français ont toujours joué un rôle important dans la ville de Kehl. Son passé ainsi que son avenir sont étroitement liés à l´autre rive du Rhin. Saviez-vous que Vauban y avait fait construire un fort important, que Beaumarchais y avait installé l´imprimerie la plus grande et la plus moderne du siècle, que les écrivains Nerval, Stendhal, Hugo et Rimbaud ont visité Kehl et qu´aujourd´hui, les commerçants locaux comptent plus de Français parmis leurs clients que de Kehlois ? Dans le cadre de cette visite guidée, nous découvrirons tout cela et bien plus: Nous visiterons les vestiges de l´ancienne douane du 13e siècle et le plan-relief du fort Vauban du 17e (les deux sites sont accessibles uniquement dans le cadre de visites-guidées). Nous parlerons des quatre ponts qui relient notre ville à Strasbourg et nous évoquerons les institutions transfrontalières qui ont trouvé leur site à Kehl.
 
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